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Mai 2011 |
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Ausstellung Bilder der Wüste von Sabine Kahane und Fotografien von Arie Bar Lev
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Vom 30. April bis 19. Juni 2011 ist im Winckelmann Museum in Stendal die Ausstellung „Bilder der Wüste“ zu sehen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Sabine Kahane und Arie Bar Lev. Die beiden israelischen Künstler ziehen ihre künstlerische Inspiration aus der Wüste Negev, ihrer Wahlheimat. Sabine Kahane taucht mit ihren charakteristischen Acrylmalereien und Zeichnungen in die einzigartige Wüstenlandschaft ein, in die stets wechselnden Farben des Lichts und der Formen der Landschaft. In ihren Arbeiten verbindet sie die Landschaft in überraschender Weise mit der Geschichte des Negev, die zugleich die Geschichte Israels und des israelischen Volkes ist. Ihre Arbeiten werden erstmals in Deutschland gezeigt.
Arie Bar Lev hält mit seiner Kamera ebenfalls Farben und Formen der Wüste fest, entlockt seinen Motiven Stimmungen und entdeckt Landschaften, die oft anthropomorphe Formen annehmen.
Sabine Kahane wurde in einer Künstlerfamilie in Berlin geboren und studierte in Berlin an der Kunsthochschule. Sie war Schülerin von Orest Werejskij, Jan Tschichold, Arno Mohr und Li Ting-I. Sie arbeitete zunächst in verschiedenen traditionellen grafischen Techniken, Lithographie, Radierung, Aquatinta, Holz und Seide-Siebdruck. 1984 siedelte sie mit ihrem Mann Chaim Noll nach Westdeutschland über, 1991 nach Rom und 1995 nach Israel. Seit 1997 wohnt sie in der Negev-Wüste.
Arie Bar Lev ist ein bekannter israelischer Fotograf. Seit 30 Jahren arbeitet er im Sde-Boker-Trainingscenter und lehrt Fotografie. Bar Lev entwickelte seine fotografischen Fertigkeiten an der „Bezalel Akademie für Kunst und Design“ in Jerusalem und durch die Zusammenarbeit mit einem Londoner Werbefotografen. Er wurde durch Ausstellungen in Israel und im Ausland bekannt. Seine letzten Fotobände waren: „Poetry of the Desert“ und „Light of the World”.
Chaim Noll führt in einem dem Katalog vorangestellten Essay in das Thema Wüste ein und begleitet literarisch die Bilder seiner Frau Sabine Kahane.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 30. April 2011 in Stendal liest Chaim Noll aus seinem Werk „Die Metapher Wüste. Literarische Annäherung an eine Landschaft“ und darüber hinaus am 3. Mai in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Berlin.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, 174 Seiten mit 150 Farbabbildungen (ISBN 3-910060-84-6).
Ausstellung vom 30. April bis 19. Juni 2011
Winckelmann-Museum Winckelmannstraße 36-38 39576 Stendal
http://www.winckelmann-gesellschaft.de/
Öffnungszeiten: Di. - So., 10.00 bis 18.00 Uhr
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Matkot – Ausstellung in Berlin-Weißensee
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Vom 7. Mai bis 4. Juni 2011 präsentieren israelische Künstler auf dem Gelände des ECC – European Creative City, Berlin-Weißensee das Ausstellungsprojekt „Matkot“. Die Vernissage findet am Freitag, den 6. Mai 2011 um 18.00 Uhr statt. Matkot, hebräisch für Beach-Ball, ist an den Stränden Israels sehr beliebt. Bei diesem Spiel gibt es keinen Gewinner oder Verlierer. Es geht um einen Dialog, um Konzentration und Ausdauer. Gespielt wird mit runden Holzschlägern. Die Künstler entwickelten in ihren Arbeiten einen Dialog – angelehnt an das Spiel - zu dem Ausstellungs-Ort Berlin.
Die Ausstellung wird kuratiert von Jaffa Meir und Billy Yarkoni-Ziterman. Es nehmen etwa 40 Künstler teil. Bei der Vernissage werden folgende Künstler anwesend sein: Ilana Teman, Pnina Melech, Gad Ulman, Yael Chananel, Anat Shteckler, Zehava Sheleg, Jaffa Meir und Billy Yarkoni-Ziterman.
Das ECC unterstützt in seiner Atelierstadt in Weißensee das Ausstellungsprojekt „Matkot“ und stellt seine Räume zur Verfügung. Im Jahr 2011 wird die Vielfalt der Kreativstadt verstärkt durch Konzerte, Theater- und Filmvorführungen, Lesungen und Ausstellungen der im ECC ansässigen sowie von internationalen Künstlern. Im Zentrum des ehemaligen Industriegeländes sorgt das Kulturcafé Sartre für kulinarische Vielfalt und bietet Raum für kreativen Austausch.
Ausstellung Matkot vom 7. Mai bis 4. Juni 2011
ECC-Atelierhaus Neumagener Straße 21-29 13088 Berlin
http://www.ecc-network.de/
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Israelische Beiträge bei den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen
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Bei den 57. Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen, die vom 5. bis 10. Mai 2011 stattfinden, sind auch Beiträge aus Israel im Programm:
Internationaler Wettbewerb
6. Mai 2011, 14.30 und 22.30 Uhr TSE, Roee Rosen, Israel, 2010, 34,30 min.
10. Mai 2011, 12.30 und 14.30 Uhr Shahor shakuf, Roni Geffen, Israel, 2010, 20,30 min.
Kinder- und Jugendfilmwettbewerb
7. Mai 2011, 14.30 Uhr Tasnim, Elite Zexer, Israel, 2010, 11,30 min.
„Das Kino der Tiere - Eine kurze Geschichte des Tierfilms"
8. Mai 2011, 22.30 Uhr Second Nature – Fox and Crow, Guy Ben-Ner, GB/Israel, 2008, 11 min. (Guy Ben-Ner wird in Oberhausen sein)
8. Mai 2011, 12.30 Uhr Pirkus, Chen Sheinberg, Israel, 1998, 4 min. Blue Eyes, Chen Sheinberg, Israel, 2008, 3 min. (Chen Sheinberg wird in Oberhausen sein)
10. Mai, 12.30 Uhr Red Sea Star, Leopold Kessler, Israel, 2007, 5 min. (Leopold Kessler wird in Oberhausen sein)
Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen sind Katalysator und Schaufenster aktueller Entwicklungen, Forum oft kontroverser Diskussionen, Entdecker neuer Trends und Talente und nicht zuletzt eine der wichtigsten Kurzfilm-Institutionen weltweit. Aus über 5.800 Einreichungen haben die 57. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 141 Arbeiten für ihre Wettbewerbe ausgewählt. Produktionen aus 40 Ländern konkurrieren bei den Kurzfilmtagen um Preisgelder in Höhe von 41.000 Euro. Insgesamt zeigt das Festival knapp 470 Kurzfilme in Wettbewerben und Sonderprogrammen.
Lichtburg Filmpalast Elsässer Str. 26 46045 Oberhausen Tel.: 0208 / 82429-0
Das gesamte Festivalprogramm finden Sie unter
http://www.kurzfilmtage.de/
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Jüdisches Filmfestival Berlin und Potsdam
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Vom 18. bis 31. Mai 2011 findet das Jüdische Filmfestival Berlin und Potsdam statt. Die Eröffnung erfolgt am 18. Mai 2011 im Filmmuseum Potsdam.
Folgende israelische Filme sind in diesem Jahr im Programm vertreten:
Dienstag, 24. Mai 2011, 18.00 Uhr Gei Oni (Valley of Fortitude), Dan Wolman IL 2010 OmE 105 min. Auf der Flucht vor Pogromen in Russland kommt Fanya Ende des 19. Jahrhunderts nach Palästina, das mit dem Land ihrer Träume wenig zu tun hat (in Anwesenheit von Dan Wolman).
Dienstag, 24. Mai 2011, 20.00 Uhr Spoken with Love, Dan Wolman, IL 2007, OmE, 60 min. Liebevolle Rekonstruktion der turbulenten Lebenswege der Eltern von Dan Wolman. Im Anschluß: Dan Wolman im Gespräch mit Eldad Beck.
Mittwoch 25. Mai 2011, 18.00 Uhr Avoda Aravit (Arab Labor), Shai Capon IL 2010, Folgen 1, 3 & 8, OmE, jeweils 24 min. Weitere Folgen der bitter-ironischen TV-Serie des arabisch-israelischen Autors Sayed Kashua über eine arabisch-israelische Familie im täglichen Kampf zwischen Anpassung und Abgrenzung.
Donnerstag, 26. Mai 2011, 18.00 Uhr Amos Oz: The Nature of Dreams, Masha & Yonathan Zur, IL / D 2009, OmE, 86 min. Kinofassung des Porträts über den israelischen Schriftsteller Amos Oz, den streitbaren Intellektuellen und Mahner für Frieden im Nahen Osten (zu Gast: M. & Y. Zur).
Donnerstag, 26. Mai 2011, 20.00 Uhr The Human Resource Manager, Eran Riklis, IL / D / F / Ru., 2010, OmU, 103 min.
Um einen Skandal abzuwenden, muss der Personalchef einer Bäckerei den Sarg einer ehemaligen Mitarbeiterin nach Rumänien begleiten – eine Odyssee zur Selbsterkenntnis.
Samstag, 28. Mai 2011, 18.00 Uhr, (Folgen 1, 2 & 12) und 20.00 Uhr (Folgen 4 & 5) The Office, Eitan Tzur, IL 2010, OmU, jeweils 25 min. Die israelische Version der britischen Comedy-Serie geht einen Schritt weiter als das Original: herrlich ironisch, bitterböse und humorvoll verpackte Gesellschaftskritik. Zu Gast: Uzi Weil, Drehbuchautor, im Gespräch mit Sylke Tempel.
Sonntag, 29. Mai 2011, 18.00 Uhr One of Seven, Goel Pinto, IL 2010, OmE, 50 min. Religion, Homosexualität und Holocaust sind die Koordinaten, in deren Spannungsfeld Regisseur Pinto sein Leben zu ordnen versucht.
My Champion, Ari Dvidovich, Gideon Boaz IL 2010, OmE, 50 min. Als „Boxing Champion of Israel“ bahnt sich Merhav fünf Jahre lang einen Weg durch die amerikanischen Boxringe bis zum entscheidenden Kampf in Atlanta.
Montag, 30. Mai 2011, 20.00 Uhr Intimate Grammar, Nir Bergmann, IL 2010, OmE, 107 min. Mit elf Jahren hört Aaron auf zu wachsen. Als sich drei Jahre später der Sechstagekrieg in Israel ankündigt, beobachtet er die Welt der Erwachsenen aus dem Körper eines Kindes.
Dienstag, 31. Mai 2011, 18.00 Uhr The Hangman, Netalie Braun, IL 2010, OmE, 60 min. Shalom Nagar musste als Soldat der israelischen Armee die Todesstrafe an Eichmann vollstrecken, was sein Leben in ungeahnter Art verändert (zu Gast: Netalie Braun).
Dienstag, 31. Mai 2011, 20.00 Uhr Precious Life, Shlomi Eldar, IL 2010, OF, 90 min. Vorfilm: Strangers no more, Karen Goodman, Kirk Simon, USA 2010, OF, 39 min. Um das Leben eines kleinen Jungen zu retten, müssen israelische und palästinensische Ärzte zusammenarbeiten. Der Dokumentarfilm Precious Life schildert die Herausforderungen und Konflikte im Zuge der Rettungsaktion (mit einer Einführung von Igal Avidan).
Kino Arsenal 1 & 2 Potsdamer Straße 2 10785 Berlin
Das vollständige Programm sowie Hinweise auf das Programm in Potsam finden Sie unter:
www.jffb.de
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filmkunstfest M-V mit Israel Schwerpunkt
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Jedes Jahr im Mai findet in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, das filmkunstfest M-V statt. Auf einem der größten Publikumsfestivals in Deutschland präsentieren Filmemacher und Künstler an sechs Tagen ihre Werke.
In diesem Jahr steht vom 3. bis zum 8. Mai Israel im Blickpunkt der Gastlandreihe. Ausgewählt wurden Filme wie Life according to Agfa, Waltz with Bashir, Yolki Palki, Jellyfish, Sweet Mud oder Ajami. Die Filme sollen ein möglichst breites Bild der israelischen Kultur vermitteln. Eröffnet wird das Festival am 3. Mai mit der israelischen Sängerin Ofrin und ihrer Band.
Darüber hinaus wird das Programm u.a. durch eine Ausstellung der israelischen Künstlerin Varda Getzow ergänzt, die sich sich in ihren Arbeiten auf die Suche nach ihren deutschen Wurzeln begibt. In ihren großformatigen Installationen im Dom Schwerin tritt sie in einen Dialog mit der deutschen Installations-Künstlerin Marie-Luise Leonhardt-Feiyen. In Leonhardt-Freiyens Arbeiten spielt das Motiv der Flucht eine zentrale Rolle. Ausserdem sind Foto-Arbeiten von Amir Yatziv zu sehen sowie Stickbilder „Prinzessin Projekt“ von Dorit Bialer.
Am 6. Mai 2011 findet außerdem eine Diskussionsrunde zum israelisch-deutschen Verhältnis statt, an der auch Eldad Beck, Deutschlandkorrespondent für Yedioth Ahronoth, teilnimmt.
Das komplette Programm sowie weiterführende Informationen finden Sie unter:
www.filmkunstfest-mv.de
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Lesereise von Meir Shalev: Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger
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Im Mai 2011 ist Meir Shalev mit seinem Roman „Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger“ auf Lesereise in Deutschland. Das Buch erzählt die wahre und unglaubliche, aberwitzige und traurige Geschichte von Meir Shalevs Großmutter Tonia und dem Staubsauger, den ihr Schwager ihr aus Amerika geschickt hat. Tonia, in den zwanziger Jahren aus Russland nach Israel eingewandert, ist eine starke, eigensinnige Frau, und sie hat einen großen Feind: den Schmutz. Ihm hat sie den Kampf angesagt. Kein leichtes Unterfangen in der ländlichen Jesreel-Ebene. Denn im jungen jüdischen Staat sind Chaos, Staub und Schlamm allgegenwärtig, und ihre weitverzweigte Familie tut ihr Übriges, das Durcheinander zu vermehren. Da schickt Tonias Schwager ihr aus dem fernen Amerika eine Wunderwaffe.
Meir Shalev zeichnet mit Zärtlichkeit und Humor ein sehr persönliches Porträt seiner Großmutter und erzählt zugleich die Saga seiner Familie: einer Sippe von Pionieren und Dichtern, Lehrerinnen und Exzentrikern – allesamt begnadete Geschichtenerzähler, deren sich lustvoll widersprechende Stimmen eine wahre Geschichte heraufbeschwören, neben der so manche Erfindung der Phantasie verblasst.
Meir Shalev wurde 1948 in Nahalal in der Jesreel-Ebene geboren. Er studierte Psychologie und arbeitete viele Jahre als Journalist, Radio- und Fernsehmoderator. Inzwischen ist er einer der bekanntesten und beliebtesten israelischen Romanciers. 2006 erhielt er für sein Gesamtwerk den Brenner Prize, die höchste literarische Auszeichnung in Israel. Seine Romane sind in Israel Bestseller und in über 20 Sprachen übersetzt. Meir Shalev schreibt regelmäßig Kolumnen für die Tageszeitung Yedioth Ahronoth. Er lebt mit seiner Familie in Jerusalem und in Nord-Israel.
Meir Shalev: Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger Aus dem Hebräischen von Ruth Achlama, Roman, Hardcover Leinen, 288 Seiten (ISBN 978-3-257-06779-8). Erschienen im März 2011.
Termine der Lesereise:
2. Mai 2011 München, Literaturhaus, 20.00 Uhr 3. Mai 2011 Heidelberg, DAI, 20.15 Uhr 4. Mai 2011 Wiesbaden, Literaturhaus, 20.00 Uhr 5. Mai 2011 Berlin, Jüdisches Gemeindezentrum, 19.30 Uhr 6. Mai 2011 Münster, Studiobühne, 20.00 Uhr
http://www.diogenes.ch/leser/aktuell/kalender/alle/1963
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Sayed Kashua: „Zweite Person Singular“
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Am 9. April 2011 erschien der Roman „Zweite Person Singular“ von Sayed Kashua in Deutschland. Im Mai wird er diesen Roman auf einer Lesereise persönlich vorstellen. In seinem neuen Roman erzählt Sayed Kashua die Geschichte zweier arabischer Israelis, die mit aller Macht versuchen, ihre Fremdheit durch eine neue Identität zu überwinden. Sie suchen ihr Heil in den Versprechungen der Popkultur und des westlichen Individualismus, nach denen alles möglich scheint, doch sie sind damit zum Scheitern verurteilt.
Amir ist Sozialarbeiter in Westjerusalem und pflegt den gelähmten 19-jährigen Jonathan. Er will „so sein wie sie“, das ist sein sehnlichster Wunsch. Sie, das sind die jüdischen Israelis, die sich mit Selbstverständlichkeit in ihrem Land bewegen. Ein weiterer Protagonist, der Rechtsanwalt, lebt mit Frau und Kindern im Westen Jerusalems. Er ist erfolgreich, angesehen und will auch „so sein wie sie“. Er ist getrieben von dem Verlangen, der eigenen arabischen Vergangenheit mit schnellen Autos, teurer Kleidung, Wein und Sushi zu entkommen. Doch sein Leben bricht auseinander, als er auf das Zeugnis einer vermeintlichen Affäre seiner Frau trifft. Er verliert die Kontrolle und hat nur noch ein Ziel: den anderen zu finden.
Sayed Kashua wurde 1975 geboren. Er ist Filmkritiker und Kolumnist der in Tel Aviv erscheinenden Wochenzeitung Ha’Ir. Er ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn. Zweite Person Singular ist sein dritter Roman. 2002 erschien im Berlin Verlag sein Debütroman „Tanzende Araber.“ Da ward es Morgen erschien 2005. Seit 2006 schreibt er regelmäßig in der Wochenzeitung Haaretz. Er ist zudem Autor der erfolgreichen israelischen Sitcom Avoda Aravit (Arabische Arbeit).
Sayed Kashua: „Zweite Person Singular" Aus dem Hebräischen von Miriam Pressler. Roman, gebunden, 432 Seiten (ISBN 978-3-8270-1013-1). Die Originalausgabe erschien 2010 unter dem Titel „Guf Sheni Yahid" bei Keter Books.
Termine Lesereise:
Dienstag, 10. Mai 2011, Literaturhaus München, 20.00 Uhr
Mittwoch, 11. Mai 2011, Hochschule für jüdische Studien, Heidelberg, 19.30 Uhr
Donnerstag, 12. Mai 2011, Literaturhaus Stuttgart, 20.00 Uhr
Freitag, 13. Mai 2011, Jüdischer Salon am Grindel, Hamburg, 19.30 Uhr
Montag, 16. Mai 2011, Jüdisches Museum Berlin, 20.00 Uhr
http://www.berlinverlage.de/
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Asaf Avidan & The Mojos auf Tour in Deutschland
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Der israelische Sänger Asaf Avidan ist mit seiner Band The Mojos im Mai auf Tournee in Deutschland.
Die Tournee führt das 30-jährige Stimmwunder Asaf Avidan mit seiner Band in fünf Hallen zurück, auf deren Bühnen er sein Publikum bereits 2010 begeisterte. Besten Anlass für den erneuten Deutschlandbesuch bietet die Veröffentlichung ihres zweiten Studioalbums „Poor Boy / Lucky Man“. Darauf verschmelzen der Diplomatensohn mit dem unverkennbaren Falsett und seine Mitmusiker Einflüsse aus Folk, 70s- und Indie-Rock, Blues sowie Americana. Zeitgenössische Elemente, Celloklänge, Mundharmonikaeinlagen und nicht zuletzt Avidans leidenschaftlich markanter Gesang lassen einen originären Sound entstehen, der zum musikalischen Aushängeschild der fünfköpfigen Formation wurde. Diese zählt im Heimatland zu den populärsten Acts ihrer Generation und eröffnete bereits Shows für The Who und Morrissey. Die Tour 2011 wird präsentiert von Gitarre & Bass - Kulturnews - Melodie & Rhythmus - Rolling Stone.
In ihrer Heimat Israel sind Asaf Avidan & The Mojos mit ihrem englischsprachigen Alternative-Folk-Rock längst ein Top-Act mit Goldstatus und Charterfolgen. Die Konzerte der Band sind Wochen im Voraus ausverkauft. Inzwischen haben auch die Medien und Musikliebhaber den talentierten Sänger, Songwriter und Gitarristen mit der außergewöhnlichen Stimme für sich entdeckt.
(Foto © Yoni Pazi)
Das aktuelle Video der ersten Single-Auskopplung „Small Change Girl" finden Sie hier:
http://www.myvideo.de/watch/8064770/Asaf_Avidan_Small_Change_Girl
Termine: 30. April 2011 Frankfurt – Nachtleben 2. Mai 2011 München – Ampere 3. Mai 2011 Köln – Gloria 5. Mai 2011 Bielefeld – Forum 7. Mai 2011 Hamburg - Uebel & Gefährlich 9. Mai 2011 Berlin - Frannz Club
www.mymojolove.com
www.myspace.com/findlovenow
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Isradixie Band beim 41. Internationalen Dixieland Festival in Dresden
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Die Isradixie Band ist beim 41. Internationalen Dixieland Festival, das vom 17. bis 22. Mai 2011 in Dresden stattfindet, vertreten.
Die Gründung der Isradixie Band erfolgte 1979 durch den Trompeter Avraham Felder. Er leitet seither die Band und zeichnet als Arrangeur auch für das am New-Orleans-Jazz / Dixieland orientierte Ensemble-Profil verantwortlich. Großes Aufsehen erregte die Band mit ihren ziemlich ungewöhnlichen Dixieland-Interpretationen von populären jüdischen Volksmelodien beim „Klezmer Festival“ in Safed, Israel. Auslandsreisen führten die seit zehn Jahren personell konstante Isradixie Band bisher zu Festivals, Konzerten und Medienauftritten nach Russland und in die Ukraine. Einige Bandmitglieder nahmen darüber hinaus auch an den Trad-Jazzfestivals in Breda (D); Edinburgh, Brecon/Wales (GB); Sacramento, New York und New Orleans (USA) teil.
Insgesamt nehmen in diesem Jahr 45. Länder am Festival teil. 2011 gastieren insgesamt 38 Bands und Solisten mit etwa 300 Musikern aus elf Ländern beim größten Old-Time-Jazz-Festival Europas.
Isradixie Band am Sonntag, 22. Mai 2011, 11.00 Uhr Freilichtbühne, Großer Garten in Dresden
Isradixie Band:
Avraham Felder: Trompete Joseph Regev: Posaune Merton Cahm: Klarinette, Tenor-Saxophon Jacques Sany: Sopran-Saxophon Aharoni Ben Ari: Banjo, Gitarre Shai Buksbaum: Tuba Amir David: Schlagzeug Paul Moore
http://www.dixieland.de/
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Trio Ir Shalem beim internationalen Musik-Festival in Würzburg
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Das Trio Ir Shalem nimmt vom 11. bis 15. Mai 2011 am internationalen Musik-Festival in Würzburg teil. „Musik kennt keine Grenzen“ - unter diesem Motto musizieren junge, talentierte Nachwuchskünstler mit anerkannten Profis. Der Verein Cantate e. V. mit dem Sitz in Würzburg und der Schulverein Waldorfschule Würzburg laden zu unvergesslichen Konzerten an unterschiedlichen Orten Würzburgs ein.
Am Festival nehmen in diesem Jahr Künstler aus Amerika, Russland, Israel und den Niederlanden teil. Sie werden zusammen mit den Schülern des Oberstufenorchesters und dem jungen Streichquartett der Waldorfschule Würzburg Konzerte geben. Ziel der Veranstalter ist es, junge talentierte Schüler zu fördern, in dem sie u.a. mit internationalen Künstlern zusammentreffen und auf höchstem Niveau musizieren.
Termine:
Mittwoch, 11. Mai 2011, 19.00 Uhr Jüdisches Zentrum Schalom, Würzburg Donnerstag, 12. Mai 2011, 11.30 Uhr Festsaal Waldorfschule Würzburg
Samstag, 14.05.2011, 17.30 Uhr Johanniskirche Würzburg
Tel.: 0931 / 372398
www.cantate-ev.de
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Rina Yerushalmi / Itim Theater mit Dybbuk in Dresden
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Am 27. und 28. Mai 2011 sind Rina Yerushalmit und das Itim Theater mit dem Stück der Dybbuk in Dresden Hellerau zu sehen. Das Itim Theater mit seiner Gründerin Rina Yerushalmi zählt nicht nur in seiner Heimat Israel zu den herausragenden Theaterensembles. Vielfach ausgezeichnet, ist das Stück nun in deutscher Erstaufführung in Dresden Hellerau zu sehen. Ein Dybbuk ist ein Geist, der in einem lebenden Körper Obdach sucht. Yerushalmi nähert sich diesem jüdischen Legendenstoff, der viele Male erzählt, verfilmt, auf die Bühne gebracht wurde, vor dem Hintergrund heutiger fanatischer religiöser Auseinandersetzungen: Es geht um die verbotene Liebe zwischen einem verarmten Talmudschüler und der Tochter eines reichen Kaufmanns. Eine jüdische Sage von Liebe, Tod und Erlösung, erzählt in einer zeitgenössischen, provokativen Version und hoch emotional.
Termine:
27. Mai 2011, 20.30 Uhr 28. Mai 2011, 20.30 Uhr
Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden Karl-Liebknecht-Strasse 56 01109 Dresden Tel.: 0351 / 26462 11 Fax.: 0351 / 26462 23 E-Mail:
info@hellerau.org
www.hellerau.org
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Picnics, Weddings and Funerals im Dock 11 in Berlin
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Nir De Volff präsentiert vom 12. bis 15. Mai 2011 die Performance „Picnics, Weddings and Funerals“ im Dock 11 in Berlin. In einem Garten im Nirgendwo werden soziale Rituale, wie Hochzeit, Beerdigung und gemeinsames Mahl – in diesem Fall in Form eines Picknicks –, bis zur Erschöpfung getanzt. Gesten und Symbole werden wie durch ein Vergrößerungsglas wiedergegeben, verzerrt und ins Übergroße ausgestellt. In drei nahezu filmästhetisch aufbereiteten Akten, die wie plötzliche Rückblenden der Akteure wirken, verschmelzen die Rituale miteinander. Die Körper der Tänzer sind zunächst auf die kulturellen Bewegungscodes des jeweiligen Rituals reduziert und beginnen schließlich darüber miteinander zu kommunizieren.
(Foto© Gal Reichert)
„Picnics, Weddings and Funerals“ Konzept & Choreographie: Nir De Volff; von und mit: Florian Bilbao, Benjamin Block, Ariel Cohen, Elly Fujita, Katharina Maschenka Horn, Chris Scherer, Neta Shlein, Jochen Stechmann & Gäste; Musik: jayrope
Vom 12. bis 15. Mai 2011, jeweils 20.30 Uhr
Dock 11 Berlin Kastanienallee 79 10435 Berlin Tel.: 030 / 448 12 22 E-Mail:
ticket@dock11-berlin.de
http://www.dock11-berlin.de/
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Theater Freiburg: Der Kaufmann von Venedig in einer Inszenierung von Avishai Milstein
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Das Stück, „Der Kaufmann von Venedig“, in einer Inszenierung von Avishai Milstein, ist noch bis Mitte Juni 2011 am Theater Freiburg zu sehen.
Israelische und deutsche Schauspieler aus dem Freiburger Ensemble kommen für diese Inszenierung zusammen, um eine alte Geschichte neu zu erzählen und gleichzeitig der Frage nachzugehen, in welchem Verhältnis unsere Kulturen heute zueinander stehen. Zu Shakespeares Zeit markiert Venedig die wichtigste Außengrenze Europas. Die Stadt ist ein Zentrum des Welthandels. Hier begegnen sich Waren und Werte, Nationalitäten, Religionen und Sprachen. Kriege und Handel zwingen zur Suche nach immer neuem Kapital. Genau dafür braucht Venedig die Juden, die an diesem Ort, ständig von der Ausweisung bedroht, leben und arbeiten. Man braucht sie und ihre Geschäfte, aber man zwingt sie in ein Ghetto, markiert ihre Kleidung und untersagt ihnen allen gesellschaftlichen Umgang mit den Christen. Das ist die Welt, in der zwei Kaufmänner, der Jude Shylock (gespielt von dem israelischen Schauspieler Doron Tavori) und der Christ Antonio, aufeinandertreffen. In ihrer Auseinandersetzung begegnen sich exemplarisch die Vorurteilsstrukturen, Wertesysteme und Rechtsauffassungen beider Kulturen und vermengen sich mit den persönlichen Empfindlichkeiten und Verletzungen aller Beteiligten.
(Foto © Maurice Korbel)
Theater Freiburg: Der Kaufmann von Venedig, Schauspiel von William Shakespeare Inszenierung: Avishai Milstein; Bühne: Dirk Becker; Dramaturgie: Josef Mackert
Spieldaten:
Mittwoch, 11. Mai 2011, 19.30 Uhr Freitag, 13. Mai 2011, 19.30 Uhr
Samstag, 14. Mai 2011, 19.30 Uhr Sonntag, 19. Juni 2011, 19.30 Uhr
Theater Freiburg Bertoldstr. 46 79098 Freiburg Tel.: 0761 / 201 2853 E-Mail:
theaterkasse@theater.freiburg.de
http://www.theater.freiburg.de/
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The School of Visual Theater Jerusalem beim 17. Internationalen Figurentheaterfestival in Erlangen
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The School of Visual Theater Jerusalem ist beim 17. Internationalen Figurentheaterfestival in Erlangen zu Gast. Am Dienstag, den 17. Mai 2011, präsentiert sie das Stück „Astrogalactica.“ Die renommierte School of Visual Theater Jerusalem ist eine der wenigen Schulen weltweit, die sich um eine explizit interdisziplinäre Ausrichtung ihres Studienfachs bemüht. Performances, Bewegungstheater, Multimedia-Performances, Puppenspiel und Bildende Künste werden in der Ausbildung eng miteinander verwoben und kreieren auf diese Weise eine neue Theatersprache, in der der Raum, der Körper und die Stimme genauso bedeutend sind wie der Darsteller. In ihrer Produktion „Astrogalactica“ nähern sich die Studierenden der School of Visual Theater, die zum zweiten Mal nach 2009 zu Gast in Erlangen sind, der Bedeutung des Spiels an. Was ist ein Spiel? Welche gesellschaftlichen Regeln setzt es voraus? Und wodurch definieren sich diese Regeln? Die Studierenden eignen sich diese Regeln an, verschmelzen damit. Auf diese Weise entsteht ein neues soziales Gefüge, das sich zwischen Spiel und Realität bewegt. „Astrogalactica“ ist ein Stück über die menschliche Suche nach den Grenzen, die die sozialen Gefüge bestimmen und eine Auseinandersetzung mit dem Spiel an sich, das zugleich auch ein Spiel mit dem Leben bedeutet.
Dienstag, 17. Mai 2011, 18.00 Uhr
The School of Visual Theater Jerusalem: Astrogalactica (or: Everybody’s gotta learn their lesson sometime) Spiel: Noa Dar, Ann Elisabeth Nudelman, Gal Naor, Anna Weisselberg; Technik: Yael Mushkin
Glocken-Lichtspiele Hauptstraße 46 91054 Erlangen
www.figurentheaterfestival.de
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17. Internationaler Cartoon-Wettbewerb in Haifa
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Bis 10. Juli 2011 können Beiträge für die 17. Ausgabe des Internationalen Cartoon-Wettbewerbs in Haifa eingereicht werden. Weitergehende Informationen erhalten Sie unter:
ronitculture@gmail.com bzw. auf der Internetseite
http://www.haifa.muni.il/
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Docavaiv – Internationales Dokumentar-Filmfestival in Tel Aviv
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Vom 12. bis 21. Mai 2011 findet das Internationale Dokumentar-Filmfestival Tel Aviv statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite des Festivals:
http://www.docaviv.co.il/
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